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Mit dem neuen UNISTELLAR App Update Version 3.2 können Sie jetzt Ihre RAW-Daten direkt von Ihrem Teleskop auf Ihren Computer herunterladen! Lesen Sie diesen Artikel, um mehr zu erfahren.

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Datenspeicherung & Speicher: Über das Hochladen

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Die Freigabe Ihrer Daten ist für Ihre Beobachtungen nicht zwingend erforderlich –wir greifen nicht darauf zu, wenn Sie entscheiden, sie nicht mit uns zu teilen. Die vom Teleskop bei jeder Beobachtung gesammelten Daten werden im Teleskopspeicher abgelegt. Sie umfassen Rohdaten (Bilder) der mit Enhanced Vision oder bei wissenschaftlichen Missionen beobachteten Objekte sowie Metadaten (Standorte, Zeitstempel). Alle von unseren Nutzern erfassten Daten werden in unserer sicheren Datenbank auf einem Server gespeichert. Sie ermöglichen es uns, das Beobachtungserlebnis unserer Nutzer fortlaufend zu verbessern.

  • Der eVscope-Speicher wird nur dann mit Daten befüllt, wenn Sie den Enhanced Vision- oder den Science Observation-Modus verwenden:
    • Allein durch das Speichern von Bildern Ihrer Beobachtungen wird der Speicher des eVscope nicht voll.
    • Die Speicherkapazität des eVscope ermöglicht im Enhanced Vision Modus Aufzeichnungen von bis zu 7 Stunden (für das Modell 1.0) bzw. 35 Stunden (für das Modell eQuinox). Im Science Observation-Modus gilt: Je kürzer die Belichtungsdauer, desto mehr Bilder werden aufgenommen und desto schneller füllt sich der Speicher.
    • Auch bei vollem Speicher (d.h. einer Datenspeicherauslastung von 100 %) arbeitet das eVscope normal und Sie können auch immer noch einzelne Bilder speichern. Die Teilnahme an Community-Veranstaltungen oder Citizen-Science-Kampagnen ist dagegen in diesem Fall nicht mehr möglich.
  • Speicherinformationen finden Sie in der App auf der Registerkarte „Benutzer“.
  • Ihre hochgeladenen Daten helfen uns, die Benutzerfreundlichkeit zu steigern, unsere App zu verbessern und es Ihnen zu ermöglichen, an wissenschaftlichen Entdeckungen oder Community-Veranstaltungen teilzunehmen.

Wenn Sie den Enhanced Vision- oder den Science Observation-Modus verwenden, werden die Rohdaten (Bilder) der beobachteten Objekte automatisch in Ihrem eVscope-Speicher abgelegt. Sie finden die eVscope-Speicherinformationen, wenn Sie oben rechts auf das Zahnrad und dann auf „Mein eVscope (Instrument)“ klicken.

Hinweis: Hier finden Sie auch die Batterieladeanzeige, die Hilfsfunktion für die Okularschärfe und die Schaltfläche für die Dunkelbild-/Sensorkalibrierung.

Die ansprechenden Bilder, die Sie bei Ihren Beobachtungen speichern, werden nicht auf dem eVscope, sondern auf Ihrem Smartphone abgelegt, belegen also Speicherplatz auf Ihrem Smartphone

Zum Freigeben des eVscope-Speichers (durch Zurücksetzen oder Leeren) empfiehlt es sich, die Daten regelmäßig auf unsere Server hochzuladen. Führen Sie dazu die folgenden einfachen Schritte aus:

 

Vorgehensweise zum Hochladen

  1. Öffnen Sie bei bestehender Verbindung Ihres Smartphones (oder Tablets) mit Ihrem eVscope die App und gehen Sie zu „Mein eVscope“. (Diesen Schritt können Sie auch bequem in Ihrer heimischen Umgebung durchführen.)
    Upload_EN.gif
  2. Wenn auf Ihrem eVscope Daten gespeichert sind, tippen Sie auf „Hochladen“. (Sind keine Daten gespeichert, ist die Schaltfläche abgeblendet und kann nicht bedient werden.)
  3. Sie werden dann auf eine neue Seite weitergeleitet, auf der Sie aufgefordert werden, Ihre WLAN-Informationen einzugeben. Hierbei handelt es sich je nach dem zum Hochladen verwendeten System um die Daten für Ihr heimisches WLAN oder aber für einen mit dem Smartphone erstellten Hotspot.
    Upload_-_SSID_-_EN.png

    Die SSID ist der Name Ihres Netzwerks. Dabei ist die Groß-/Kleinschreibung relevant.

    Sie können dasselbe Gerät, das Sie für die Verbindung mit dem eVscope verwendet haben, auch zum Hochladen der Daten benutzen; allerdings ist es in der Regel einfacher, ein anderes Gerät zu verwenden.
  4. Wenn Sie auf „Bestätigen“ klicken, wechselt die eVscope-LED vom üblichen Rot zu einem hellen Gelb. Hierdurch wird signalisiert, dass das eVscope versucht, sich mit dem ausgewählten Netzwerk zu verbinden. An dieser Stelle ist Ihr Gerät nicht mehr mit eVscope verbunden, und Informationen wie der Name oder die Speichernutzung sind für die App nicht mehr zugänglich. Die LED blinkt nun in regelmäßiger Folge:

    Danach zeigt die eVscope-LED eine der folgenden Verhaltensweisen:

    • Bei erfolgreichem Hochladen wechselt sie zu grün (in der Abbildung wirkt dies orangefarben), blinkt zunächst in kurzer Folge ein bis fünfmal auf und leuchtet dann eine Minute lang konstant. Die Anzahl der Blinksignale zeigt an, wie viele Daten zu übertragen sind: je höher ihre Anzahl, desto mehr Daten noch übrig.
    • Bei einem Fehler leuchtet sie eine Minute lang konstant orangefarben.

      In acht von zehn Fällen handelt es sich um einen Tippfehler im Netzwerknamen (SSID) oder Passwort. Es gibt aber auch andere mögliche Ursachen: Die maximale Anzahl im Netzwerk zulässiger Geräte wurde erreicht, MAC-Adressen werden gefiltert oder der WLAN-Kanal ist nicht kompatibel. In letzterem Fall kann ein Neustart der WLAN-Verbindung Ihres Routers oder Geräts das Problem unter Umständen beheben. Bei den anderen beiden Problemen müssen Sie sich mit einem anderen Gerät mit Ihrem Heim-WLAN verbinden, um weitere Geräteverbindungen zu ermöglichen, oder die MAC-Adresse von eVscope zur Liste hinzufügen.

      Die Blinkhäufigkeit gibt folgende Auskunft:
      • 5 Mal blinken bedeutet, dass noch 81 bis 100 % hochgeladen werden müssen, d.h., der Fortschritt liegt zwischen 0 und 20 %.
      • 4 Mal blinken bedeutet, dass noch 61 bis 80 % hochgeladen werden müssen, d.h., der Fortschritt liegt zwischen 21 und 40 %.
      • 3 Mal blinken bedeutet, dass noch 41bis 60 % hochgeladen werden müssen, d.h., der Fortschritt liegt zwischen 41 und 60 %.
      • 2 Mal blinken bedeutet, dass noch 21 bis 40 % hochgeladen werden müssen, d.h., der Fortschritt liegt zwischen 61 und 80 %.
      • 1 Mal blinken bedeutet, dass noch 1 bis 20 % hochgeladen werden müssen, d.h., der Fortschritt liegt zwischen 81 und 100 %.
  5. Optionaler Schritt: Wenn Sie überprüfen möchten, ob alles reibungslos funktioniert hat, stellen Sie erneut eine Verbindung Ihres Smartphones mit dem eVscope her. Gehen Sie in der App zurück zur Registerkarte „Benutzer“. Nach einigen Minuten sollte als Datenmenge im Speicherbereich „Speicher: 0 % belegt“ angezeigt werden. In diesem Fall war die Übertragung erfolgreich. Wenn in seltenen Fällen stattdessen 1 % angezeigt wird, ist das auch in Ordnung (das Teleskop hat seine dunklen Bilder dann beibehalten).

Tipp1: Regelmäßige Nutzer führen diesen Prozess am Ende jeder Beobachtungsnacht oder aber zumindest immer dann durch, wenn sich der Datenspeicher ihres eVscope einem Wert von 20 % annähert. Dadurch wird gewährleistet, dass sie jederzeit bereit sind, sich an Citizen-Science-Kampagnen oder Community-Beobachtungsaktionen zu beteiligen.

Tipp2: Starten Sie den Upload direkt vor dem Schlafengehen und lassen Sie Ihr eVscope über Nacht eingeschaltet, damit die Datenübertragung während der Nacht ablaufen kann. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um ein Softwareproblem handelt. Es gibt keine andere Möglichkeit, Ihren Datenbestand zu leeren. Noch einmal: Die Freigabe Ihrer Daten ist für Ihre Beobachtungen nicht zwingend erforderlich –wir greifen nicht darauf zu, wenn Sie entscheiden, sie nicht mit uns zu teilen.

Tipp 3: Es ist möglich, Rohdaten (in den Formaten TIFF, FITS oder PNG) abzurufen, nachdem Sie Ihre Beobachtungen hochgeladen haben. Diese Funktion befindet sich noch in der Weiterentwicklung. Bitte kontaktieren Sie unseren Kundendienst, um weitere Informationen dazu zu erhalten.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Speicherkapazität nur Beobachtungen, die innerhalb der letzten 30 Tage gemacht wurden, auf unseren Servern gespeichert werden. Wenn Sie diese wünschen, empfehlen wir Ihnen daher, Ihre Daten innerhalb von 30 Tagen nach Ihren Beobachtungen anzufordern.

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